Empowerment für Mädchen* und junge Frauen* im Familiensetting
Teil I* Grundlagen zu Empowerment aus multigenerationeller Perspektive
*Einige Fortbildungen bieten mehrere Teile mit verschiedenen Schwerpunkten. Es ist auch möglich nur am Teil I teilzunehmen, die Teile II – III können aufbauend absolviert werden (Voraussetzung für die Teilnahme an Teil II ist die Teilnahme an Teil I; Voraussetzung für die Teilnahme an Teil III ist die Teilnahme an Teil I und II).
Weibliche Bezugspersonen in der Familie sind sehr wichtig für die Entwicklung von Mädchen* und jungen Frauen*. Sie bieten Schutz und Orientierung und sind Vorbilder für Selbstbewusstsein, Stärke und Handeln. Mädchen* lernen zunächst v.a. von Müttern, Großmüttern, Tanten, Schwestern,… was es heißt, als Mädchen* bzw. Frau* in der Welt zu leben. Sie beobachten, wie sie sich verhalten und vor welchen Risiken sie sich schützen soll(t)en. Oft vermischen sich dabei traditionelle und moderne Vorstellungen von Weiblichkeit und echte sowie medial und gesellschaftlich inszenierte Risiken.
Mit der Pubertät müssen sich Kinder und Jugendliche von den Erwachsenen lösen und eine eigene Identität entwickeln. Dabei kommt es oft zu Missverständnissen und Konflikten. Aber es gibt auch die Chance für alle Generationen, durch den Widerspruch der Mädchen* in dieser Zeit scheinbar Gewisses zu hinterfragen, sich der individuellen Stärken und bisherigen Selbstbeschränkungen bewusster zu werden und sich solidarisch gegenseitig zu empowern.
Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte, Eltern und Bezugspersonen, die Mädchen* und junge Frauen* in der Familie begleiten und unterstützen wollen. Die Teilnehmenden lernen praxisorientierte Methoden und Ansätze kennen, um Empowerment-Prozesse im Familiensetting anzuregen und nachhaltig zu begleiten. Es gibt theoretische Inputs, Reflexionen und Übungen.
Zentrale Fragen:
- Wie können Mädchen* und junge Frauen* in der Familie gut unterstützt werden, ihre Stärken zu erkennen und zu nutzen?
- Welche Ansätze fördern ein selbstbestimmtes Leben in und außerhalb der Familie?
- Wie gehen die erwachsene Frauen* in der Familie mit Herausforderungen wie Rollenzuschreibungen, Diskriminierung oder Gewalt um? Welche positiven Strategien möchten sie weitergeben und wo wünschen sie sich andere Herangehensweisen für die nächste Generation?
VORTRAGENDE
Mag.a Eva Krainer
WANN?
09.05.2025, 9-17 Uhr
WO?
wird noch bekannt gegeben*
KOSTEN?
kostenlos
*Der Veranstaltungsort wird je nach Wohnregion der Mehrzahl der Teilnehmer*innen gewählt und spätestens bei Anmeldung bekannt gegeben (voraussichtlich Klagenfurt, Villach, Spittal).
Gefördert durch das Bundeskanzleramt, Abteilung Frauenprojektförderung, sind alle Angebote kostenfrei.
ANSPRECHPERSON