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Fortbildungsreihe zu KINDER- und JUGENDSCHUTZ
im MAI 2024
finanziert aus Mitteln Bundeskanzleramt, Abteilung VI/2 – Kinder- und Jugendhilfe
„Ist ja nicht so schlimm! – Oder doch?"
Kinder und Jugendliche im (beruflichen) Alltag
stärken gegen Übergriffe und Gewalt
Grenzüberschreitungen sind vielfältig und Gewalt beginnt nicht erst bei strafrechtlich relevanten körperlichen und/oder sexuellen Übergriffen. Wie die Forschung zeigt, trägt die „Alltagsnormalität“ von Lächerlich-Machen, Beschimpfungen on- und offline, ungefragten Berührungen usw. wesentlich dazu bei, dass Täter*innen schwerwiegender Übergriffe sich oft „im Recht“ fühlen, v.a. wenn ihre Opfer zu Gruppen gehören, die gesamtgesellschaftlich diskriminiert und abgewertet werden (dürfen). Betroffene erhalten dadurch den Eindruck, dass sie das – wie andere Grenzverletzungen auch – halt aushalten müssen oder gar selbst daran schuld seien.
Kinder und Jugendliche entwickeln ihr Bild, worüber sie selbst bestimmen dürfen und worüber nicht, durch das Verhalten und Reaktionen in ihrem Umfeld. Es sind die vielen kleinen Interaktionen im Alltag, woraus sie schließen, was „normal“ und „auszuhalten“ ist und was Unrecht und als Übergriff und Gewalt angesehen und auch geahndet wird. Besonders jene, deren Grenzen schon sehr früh von ihnen nahe stehenden Erwachsenen verletzt wurden, haben es sehr schwer, ihr Recht auf Selbstbestimmung und Würde wahrzunehmen und für sich anzuerkennen.
Die Fortbildungsreihe
- thematisiert vielfältige Formen der Gewalt on- und offline,
- vertieft das Wissen um die Verwobenheit von strukturellen, kulturellen und sozialen Einflüssen auf individuelles übergriffiges und gewalttätiges Verhalten und die Reaktionen von Betroffenen,
- regt zur Analyse und Reflexion von typischen Alltagssituationen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oder deren Eltern an,
- vermittelt praxisorientierte Verhaltens- und Handlungsmöglichkeiten für unterschiedliche Situationen und
- einige Methoden zur Sensibilisierung und Handlungsorientierung für Kinder und Jugendliche
Die drei kostenlosen Seminare (jeweils max. 20 Plätze) können EINZELN oder GESAMT besucht werden.
Zielgruppe
Personen, die beruflich und/oder ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen und/oder Eltern arbeiten
ANSPRECHPERSON