Vielfalt säen, Zukunft ernten!
Wurzeln schlagen in neuen Lebenssituationen hilft dabei, auch mal den Kopf in den Wolken haben zu können, ohne dass die Welt gleich ins wanken gerät. Das versuchen wir von EqualiZ unseren Teilnehmerinnen* zu ermöglichen – metaphorisch und auch ganz real in unserem Garten.
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Im Franz von Sales – Gemeinschaftsgarten bewirtschaften Teilnehmer*innen* unserer Kurse schon seit einigen Jahren ein Beet.
Dabei geht es um Verschiedenes:
- Rhythmen der Jahreszeiten kennenlernen und Abläufe im Garten näher verstehen
- Nähere Beziehungen zu unserer Nahrungsgrundlage herstellen und dadurch auch Verantwortung für die eigene Ernährung übernehmen
- Sich im Gemeinschaftsgarten mit den vielen verschiedenen Nutzer*innen* austauschen und organisieren
- Wissen rund um Garten und Ökologie erwerben
- Planerisches Handeln üben
- Sich botanisches Wissen aneignen
- Den Beruf Gärtnerin kennenlernen
- Draußen sein und die Natur genießen
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Der Garten liegt in einem dicht bebauten Gebiet – rundherum entsteht eine Wohnburg nach der Anderen und mittendrin zeigt der kleinststrukturierte Gemeinschaftsgarten, wie wertvoll der Erhalt von Natur inmitten der Stadt ist. Nichtkommerzielle Räume sind rar und der Wert eines ebensolchen Freiraumes wird den Teilnehmer*innen* spätestens bei den Pausen im wunderschön schattigen Pavillon inmitten des Gartens klar.
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Vielfalt bringen wir mit in den Garten, durch uns selbst und auch durch das Saat- und Pflanzgut, dass wir mitbringen. Wir schauen drauf, dass wir hauptsächlich biologische, aus kleinbäuerlicher oder gärtnerischer Produktion stammende Sämereien und Jungpflanzen verwenden. Zum Düngen nehmen wir den Kompost, der direkt vor Ort produziert wird. Um Kreisläufe zu schaffen, die dem Garten gut tun.
Das Teilen von Ressourcen zu lernen geht im Franz von Sales Garten ganz von selber. Dadurch das mensch im Garten gemeinsam Werkzeuge nutzt, sich um die Pumpe versammelt um Wasser zu holen, gegenseitig Beete gießt und am Schenktisch Saatgut und Pflanzen verschenken aber auch geschenkt bekommen kann.
Nebenbei geht es aber auch viel um Kommunikation und Ausverhandeln. Wo genau verlaufen die Grenzen, wer kümmert sich um die Gemeinschaftsbeete, wieviel Wildnis ist okay und ab wann wird es zu viel?
Und nicht zuletzt auch um den Genuss. Die Schönheit der Pflanzen, das genießen von Sonne und frischer Luft und das Kosten von bisher unbekannten Pflanzen und das Kennenlernen neuer Gerüche.
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Für alle zukünftigen Gärntner*innen unter euch, hier ein paar nützliche Gartentipps:- Pflanzen brauchen ausreichend Wasser um zu wachsen, dafür müssen sie bei warmen Temperaturen auch gegossen werden – und zwar morgens oder abends, wenn die Sonne nicht zu stark ist.
- Wenn das Unkraut nicht gejätet wird, kann sich das Gemüse nicht ausbreiten und gut gedeihen (dasselbe gilt für eine zu enge Aussaat und Pflanzung).
- Ein Gemüsegarten bringt viel Arbeit mich sich, die aber untereinander gut aufgeteilt werden kann.
- Tomatenpflanzen mögen kein Wasser von oben, deswegen brauchen sie den Schutz durch ein Tomatenhaus.
- Kompost ist der beste Dünger, weil er die meisten Nährstoffe hat!
See you there…
Deine Ansprechperson:
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